Let´s talk about PrEP

 

PrEP (Prä-Expositions-Prophylaxe) schützt dich, bei korrekter Einnahme, genauso wirksam vor einer HIV-Infektion wie ein Kondom. Männer können die PreP situationsbezogen einnehmen und sind vor einer Ansteckung geschützt. Frauen müssen die PreP dauerhaft einnehmen, damit der Schutz gegeben ist.

Vorsicht: PrEP schützt dich nicht vor anderen sexuell übertragbaren Infektionen (STIs) wie Hepatitis, Chlamydien, Tripper oder Syphilis.

Bei Frauen: PreP schützt dich nicht vor Schwangerschaft.

 

Könnte PrEP das Richtige für dich sein?

Du bist schwul oder bist ein Mann der Sex mit Männern hat (MSM) und du...

... hast ungeschützten Analsex - aktiv oder passiv

... möchtest oder kannst beim Analsex keine Kondome verwenden

... hast Analverkehr mit Partnern, deren HIV-Status du nicht kennst

... hast Zweifel oder Bedenken, trotz Abmachung innerhalb der Beziehung

... konsumierst Alkohol und / oder andere Substanzen (Chemsex) und gehst dabei Risiken ein

 

Du bist eine Frau, die Sex mit Männern hat und du...

… hast ungeschützten Vaginalsex

… hast ungeschützten Analsex

… hast Sex mit Männern, die kein Kondom benutzen können oder wollen

... hast Zweifel oder Bedenken, trotz Abmachung innerhalb der Beziehung

... hast Sex mit Partnern, deren HIV-Status du nicht kennst

... konsumierst Alkohol und / oder andere Substanzen (Chemsex) und gehst dabei Risiken ein

 

Hier sind immer auch transsexuelle Menschen gemeint.

Wenn du ein Transmensch bist, lass es uns wissen, damit wir dich richtig beraten können. 

 

Voraussetzungen

  • vor der PrEP musst du HIV - negativ sein
  • jede PrEP muss ärztlich begleitet werden, da Nebenwirkungen auftreten können, die du nicht spürst
  • lass dich auch fachkundig beraten, wenn du Medikamente im Ausland bestellst oder bestellen möchtest

 

Weitere Infos: 

https://www.aidshilfe.de/hiv-prep#das-wichtigste-ber-die-prep

https://magazin.hiv/schlagwort/prep/

https://womenandprep.org.uk/

 

Let´s talk about PEP

 

Die PEP (Postexpositionsprophylaxe) wird dann eingenommen, wenn man Sex (anal oder vaginal) ohne Kondom hatte bzw. dieses durch einen sogenannten Sexunfall abgerutscht ist oder beschädigt wurde und der Partner / die Partnerin mit hoher Wahrscheinlichkeit HIV-positiv ist und sich nicht in medikamentöser HIV-Therapie befindet.

Mit der Einnahme sollte zwei bis maximal 48 Stunden nach dem Risiko begonnen werden und die Behandlung dauert vier Wochen. Die PEP-Medikamente hindern HIV daran, sich im Körper festzusetzten und somit kann eine Infektion mit hoher Wahrscheinlichkeit verhindert werden.

Bei einem Verdachtsfall oder bei einer Kondompanne kann man sofort in ein Krankenhaus in Vorarlberg in die Notaufnahme gehen. Dort sagen, "Ich brauche die PEP!" Die Notaufnahmen sind vorbereitet.